Designerschmuck und Modeschmuck
Designerschmuck
Schmuck ist ein aussagekräftiges Statussymbol, das die Persönlichkeit der Trägerin oder des Trägers unterstreicht. Designerschmuck setzt dabei besondere Akzente und weckt vielfältige Emotionen. Ungewöhnliche und überraschende Formen, edle Materialien in phantastischer Kombination, feinste Arbeiten in aufregenden Farben: Die Möglichkeiten zur Gestaltung von Armbändern, Ohrringen, Ketten oder Ringen sind nahezu unendlich; Grenzen setzen nur die Eigenschaften des Materials und der Geldbeutel des Kunden, der den Designerschmuck bestellt.
Viele Designer fertigen auf Wunsch Einzelstücke an, als Geschenk zur Hochzeit, für ein Jubiläum oder zur Ergänzung und Akzentuierung eines besonderen Outfits. Designerschmuck entsteht in Handarbeit. Das hat selbstverständlich seinen Preis, doch dafür kann jeder Auftraggeber sicher sein, ein einzigartiges Schmuckstück zu besitzen. Viele Schmuckdesigner stellen darüber hinaus individuellen Schmuck in Kleinserien her.
Etwas günstiger sind Stücke aus aktuellen Designer- Kollektionen industriell gefertigten Schmucks. Erste serielle Konzepte für Designerschmuck kamen bereits in den 1950ern aus Skandinavien; die dänische Firma Georg Jensen produzierte moderne Schmuckserien in Silber, die finnische Firma Lapponia begann mit Bildhauern und Künstlern zusammen zu arbeiten. In Deutschland nahm die Firma Niessing aus Vreden eine Vorreiterrolle ein. Die Kooperation von Goldschmiedekünstlern mit der Schmuckindustrie bliebt lange Zeit die Ausnahme, erst mit der Einführung von Platin ab 1976 und der Gründung von neuen Schmuckateliers änderte sich dies. Über den eigentlichen Schmuck hinaus dienen Designstücke wie eine individuelle Arbeitstasche als Mittel, sich ganz nach den eigenen Vorstellungen zu „schmücken“.
Modeschmuck
Als Modeschmuck bezeichnet man meist preiswerten Schmuck, der die aktuellen Trends der Saison aufnimmt und Schmuck als Accessoires für Jedermann erschwinglich macht. Hergestellt wird Modeschmuck vorrangig in industrieller Produktion und aus weniger edlen Materialien. Zum Einsatz kommen häufig Metalllegierungen wie Bronze und Messing, Kunststoffe und einfache Kristallgläser. Die Oberflächen werden anschließend häufig veredelt, zum Beispiel durch galvanisches Versilbern und Vergolden, Emaillieren etc.
Der moderne Modeschmuck entwickelte sich parallel zur Entstehung der Modezeitschriften, Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Zeitschriften berichteten unter anderem über die an den europäischen Höfen getragenen Schmuck. Die damals übliche Verwendung preiswerter Materialien, machte die handwerklich hergestellten Nachahmungen auch für einfache Bürger bezahlbar, was zu einer schnellen Verbreitung des Modeschmucks führte. Es entstanden erste Manufakturen zur Herstellung von Schmuck als Massenware. Coco Chanel war die erste Designerin, die Modeschmuck als Teil ihrer Kreationen betrachtete und als gestalterisches Element einsetzte. Dies führte zu einer weiteren Popularisierung des Modeschmucks. Zentrum des Handels mit den preiswerten „Preziosen“ waren noch die USA. Nennenswerte Hersteller von Modeschmuck in der Nachkriegszeit waren Tiffany, Dior oder Trifari die mit den wichtigsten Designern ihrer Zeit zusammen arbeiteten.
Modeschmuck wurde zum Experimentierfeld für die Verwendung aller möglichen Materialien – in den 1960ern, dem Jahrzehnt der Mondladung – hielten hier auch Kunststoffe Einzug, Modeschmuck wurde darüber hinaus zum Ausdruck einer jungen, auf Veränderung setzenden Generation. Berührungen mit anderen Kulturen, so mit Indien, dem Ziel vieler Hippies, brachten Inspirationen, neue Formen, Farben und Materialien. Diese Inspiration floss auch in das Fashion Design der nachfolgenden Generationen mit ein.
Einhergehend mit der zunehmenden Differenzierung von Jugendszenen entstanden neben spezifischen Kleidungsstilen auch die passenden Accessoires, die heute als Modeschmuck in großen Stückzahlen hergestellt werden und nicht nur in speziellen Mode- oder Szeneläden sondern teilweise auch beim Discounter angeboten werden. Als Bezugsquelle für Modeschmuck gewinnt zu dem das Internet immer mehr an Bedeutung. Im Fashion Blog ihres Vertrauens verfolgen die medienaffine Zielgruppe junger Kreativer und deren Konsumenten aktuelle Trends online und gestalten diese mit. Vielen finden Anregungen, schöne und seltene Stücke im Internet, so zum Beispiel im Schnaeppchenblog.
Heiraten ist wieder in Mode und zur Hochzeit gehören die Trauringe. Wer besondere und individuelle Trauringe sucht, sollte unbedingt zum Fachmann gehen und sich beraten lassen.
Adäquater Modeschmuck
Ausgefallener Modeschmuck für Damen
Frauen, so ergaben Umfragen hinsichtlich der Thematik „Modeschmuck“, hängen ihr Herz nicht an Schmuck, dessen Aussehen und Verarbeitung „standardmäßig“ ist, sondern ausschließlich an Schmuck, dessen Design und Material außergewöhnlich sind. So bevorzugen Frauen nicht nur schlichte Gold- oder Silberketten, sondern nur solche Ketten, an denen etwas angebracht ist. Diesbezüglich lassen Platinketten, die sich durch einen schmucken Stein ziehen, das Herz jeder Frau höher schlagen. Der Stein muss dabei kein Edelstein sein.
Es kann sich bei ihm auch um einen weniger wertvollen Stein handeln, nur sollte dieser nicht unverarbeitet, sondern geschliffen und poliert sein. Der Hintergrund dabei ist, dass Frauen, anders als Männer, Talismane über alles lieben. Dementsprechend erklären sie jeden Stein, der an ihrer Platinkette hängt, mit Vorliebe zum Glücksbringer. Jedoch können Frauen auch mit allem was glitzert, begeistert werden. So lieben sie Glitzersteine für die Ohren oder funkelnde Stecker für die Nase
Atemberaubender Modeschmuck für Männer
Der Schmuck, den Männer tragen, sollte eher schwach glitzern und blinken. Männer, vor allem solche, die bei einem Lieferservice tätig sind, empfinden Glitzersteine oder bunten Modeschmuck als „zu weiblich“. Auch die Zeiten, als der Mann an einem Ohr einen Ohrring trug, sind schon längst Geschichte. Der Modeschmuck für Männer beinhaltet von daher hauptsächlich Halsketten und schmucke Uhren. Die Halsketten sollten dabei in einem matten und schwach glänzenden Schmuckfarbton gehalten sein.
Silberketten sind hierbei begehrter als Goldketten. Die Ketten sollten dabei nicht preisintensiver sein, als das beim Imbiss Lieferservice bestellte Essen. An den Ketten der Männer sollte überdies nichts hängen, was einem Glücksbringer ähnlich sieht, da ein Talisman, der den Modeschmuck der Männer ziert, out ist. Die Uhren dürfen weiterhin ruhig mit kleineren Diamanten besetzt sein, die in beliebigen Farben gehalten sein können. Jedoch sollte das Armband der Uhr nicht in Gold oder Silber, sondern in schwarzes Leder gefasst sein.