Braut und Mode, Schleier und Kleid!

Eine Braut braucht nicht nur ein schönes Braut-Kleid, sondern auch eine Reihe weitere Kleidungstücke, wie beispielsweise der Braut-Schleiher, die alle sorgfältig ausgesucht sein wollen. Auch wenn das Braut-Kleid das augenscheinlich wichtigste ist. Brautkleider kosten leider ein kleines Vermögen und meist trägt man sie nur einmal.

Wer nicht soviel Geld für Brautmode ausgeben kann oder will, sollte nach einem Brautkleider-Verleih suchen. Davon gibt es nicht so viele, aber dafür sind diese dann meist recht groß. Auch für den Bräutigam kann so ein traditionelle Aufmachung wie beispielsweise ein Frack günstig geliehen werden und häufig auch Spezialartikel wie z.B. Schuhe in Übergrößen. Und von dem Geld, was man bei den Hochzeitsklamotten spart, kann man später beispielsweise noch die Hochzeitszeitung drucken oder tolle Hochzeitsgeschenke kaufen. Wer hingegen beim Brautkleid nicht sparen will, der sollte sich eines speziell anfertigen lassen. Diese Brautmode nach Maß muss gar nicht teuer sein und sitzt dafür dann perfekt.

Braut-Kleid: Leihen oder kaufen?

Die Vorstellungen der jeweiligen Braut von dem perfekten Brautkleid sind wie beim Kauf der Eheringe naturgemäß sehr verschieden, so daß zwischen sehr puristisch bis hin zu opulent mit riesiger Schleppe alles möglich ist. Kein Wunder, daß es dazu jede Menge Hochzeitstipps gibt. Meist fängt die Suche nach einem geeigneten Brautkleid bereits Monate oder teilweise Jahre vor der Hochzeit an. Viele Anbieter von Brautmoden werben in Hochzeitszeitschriften oder auch auf Hochzeitsmessen.

Bei einem gekauften Braut-Kleid hat man den Vorteil, daß man es noch ändern kann. Außerdem soll es später zu Frisur und Makeup passen. Natürlich kann man auch ein Braut-Kleid komplett neu entwerfen und schneidern lassen. Bei schlichten aber eleganten Entwürfen, die wenig Stoff brauchen, muss ein solchen maßgeschneidertes Braut-Kleid auch nicht teurer sein als eines von der Stange.

Brautschleier

Inwieweit ein Braut-Schleier benutzt wird, ist natürlich Geschmackssache. In sehr konservativen Landstrichen ist dies bei kirchlicher Trauung aber immer noch ein Muß. Auch deswegen, weil es dort eine Reihe traditioneller Bräuche gibt, die den Braut-Schleier als Gegenstand haben. Dazu zählen unter anderem der Tanz unter dem Braut-Schleiher oder das Zerreißen des Schleihers um Mitternacht.

Ein Braut-Schleier muss nicht teuer sein

Wenn solche Bräuche zu erwarten sind, sollte ein Braut-Schleier nicht zu teuer sein. Denn es gibt auch sehr aufwendige Braut-Schleier mit Stickereien und Spitze, die sehr teuer sind und ganz bestimmt nicht zum Zerreißen gedacht sind.

Im Gegensatz zum Brautkleid sind Schleier schon recht preiswert zu haben und auch einfach an die Kopfgröße anzupassen. Aufwendigere Braut-Schleier mit Perlen oder bestickt sind natürlich teurer. Ein schöner Braut-Schleier ist ein wirkliche Zierde und ist neben dem Brautkleid das wichtigste Kleidungsstück.

Braut Frisur

Die Braut-Frisur ist ein weiteres wichtiges Detail der Braut-Mode. Wer langes Haar hat, sollte es kunstvoll zusammenstecken oder hochstecken lassen. Das entspricht nicht nur dem förmlichen Anlaß, sondern hilft auch bei den späteren Spielchen und Bräuchen, bei denen die Braut sich ggf. bewegen muss. Hierbei wäre eine offene Braut-Frisur nur hinderlich.

Die Braut-Frisur vom Spezialisten

Für die Braut-Frisur gibt es Anbieter, die sich auf Hochzeitsfrisuren spezialisiert haben. Denn nicht jeder Friseur kann das oder hat die entsprechende Ausrüstung. Denn es werden teilweise dutzende Haarnadeln verwendet und ggf. noch Accessoires mit eingebaut.

Die Braut-Frisur oder auch Hochzeitsfrisur sollten sie schon Wochen vorher einmal machen lassen, zumindest in der Grobform. Außerdem kann dann auch schon eine ggf. notwendige Tönung oder Strähnchen vorgenommen werden und bei der endgültigen Braut-Frisur erlebt man dann keine negativen Überraschungen.

Das Braut-Makeup wird häufig auch von demjenigen gemacht, der auch für die Hochzeitsfrisur zuständig ist. Daher lohnt es sich hierbei doppelt, einen Spezialisten für Hochzeitsfrisuren und Makeup zu engagieren. Somit kann man sicher sein, daß Braut-Frisur und Braut-Makeup auch zusammenpassen.

Das Braut-Makeup muss zur Frisur passen

Wenn die Braut-Frisur ausprobiert wird, sollte auch das Braut-Makeup probiert werden. Bei einem gelungenen Make-Up sollte man ein Foto und ein paar Notizen machen, damit später keine Unklarheiten entstehen.

Beim Braut-Makeup sollte so wenig wie möglich und soviel wie nötig verwendet werden, d.h. die Braut sollte noch natürlich aussehen und nicht wie eine geschminkte Puppe. Wenn möglich, sollte immer wasserfestes Braut-Makeup verwendet werden, weil die eine oder andere Träne bestimmt fließen wird. Wenn die Braut auch noch bei den anschließenden Bräuchen gut aussehen will, ist wasserfestes Braut-Makeup ein Muß.

Braut Mode

Die Braut-Mode am Hochzeitstag hängt davon ab, ob standesamtlich und kirchlich oder nur standesamtlich getraut wird. Bei einer rein standesamtlichen Trauung ist es meist die einzige Möglichkeit um ein Braut-Kleid zu tragen. Für diesen Anlaß ist eine schlichtere Braut-Mode als zu einer kirchlichen Trauung angebracht. Auch wird standesamtlich niemand mit einer großen Schleppe heiraten wollen. Das sind eher Attribute einer konservativen kirchlichen Trauung.

Alternativen zur Braut-Mode

Wer nicht kirchlich trauen will und trotzdem auf solche Attribute Wert legt, kann natürlich an einer anderen Location wie auf einem Schloß o.ä. etwas ähnliches arrangieren. Denn ein Eheschließung kann nur vor einem deutschen Standesbeamten erfolgen. Weder die kirchliche Trauung, die Trauung auf See durch einen Kapitän, noch ein arrangiertes religionsfreies Hochzeitsspektakel haben eine rechtliche Bewandnis.

Wer außerhalb der Kirche feiert, ist natürlich auch nicht an irgendwelche Braut-Mode gebunden, sondern kann sich so kleiden, wie er möchte. Viele Paare ziehen mittlerweile die Feier an privaten Locations vor, weil diese nicht nur hinsichtlich der Braut-Mode viel mehr Freiheiten für individuelle Feiern bieten.