E-Zigaretten verschenken – Raucherentwöhnung?
E-Zigaretten verschenken
Die E-Zigarette hat ihren Siegeszug begonnen. Viele stoßen im Internet, meist auf der Suche nach Raucherentwöhnung oder Alternativprodukten zur Raucherentwöhnung irgendwann auf eine Seite, welche sogenannte „elektrische Zigaretten“ anbietet. Man erkennt mehr oder weniger zigarettenähnliche Produkte, welche meist recht teuer sind und ein „gesünderes Rauchen“ versprechen. Meist wird in diesem Zusammenhang auch nicht von „Rauchen“ gesprochen, sondern hier taucht dann meist schon Begriffe wie Verdampfen, Liquid etc. auf.
Da es in diesem Bereich gerade für Anfänger zu starken begrifflichen Verwirrungen und Unverständnis kommt, wollen wir mit dieser Seite ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen.
Wie in allen Bereichen im Leben gibt es auch im Bereich des elektrischen Rauchens viele Meinungen, Ansichten und Erfahrungswerte, die teilweise oder stark von unseren Meinungen abweichen können. Andere Menschen machen auch andere Erfahrungen. Oder empfinden etwas anders als wir oder auch Du. So muss letztendlich jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln, sich für sein persönlich bestes Rauchgerät entscheiden und sein Lieblings-Liquid finden.
Wir erheben mit dieser Seite weder den Anspruch vollständig über das immer größer werdende Gebiet der elektrischen Zigaretten, auch als Dampfgeräte bezeichnet, zu berichten, noch dass unsere Ansichten der letzten Weisheit Schluss sind.
Wie funktionieren E-Zigaretten?
Bei elektronischen Zigaretten findet, anders wie bei den normalen Zigaretten, kein Verbrennungsprozess statt, sondern lediglich ein „Erhitzungs-Prozess“. Das bedeutet, es entsteht beim elektrischen Rauchen kein Qualm oder Rauch, sondern ein Dampf. Vergleichbar mit dem Wasserdampf, der beim kochenden Wasser entsteht.
Wie funktioniert das?
Durch einen sogenannten Verdampfer. Ein Verdampfer besteht aus einem kleinen, zylinderförmigen metallenem Röhrchen, welches unterseitig ein Gewinde besitzt, womit dieser Verdampfer mit dem benötigtem Akku verschraubt wird. Der Akku dient lediglich als Stromversorgung für den Heizdraht, der sich in dem Verdampfer befindet. Im Prinzip und sehr vereinfacht kann man sagen, dass elektrisches Rauchen ähnlich wie ein Tauchsieder funktioniert. Der Verdampfer wird mit speziellen Liquids getränkt, welche dann erhitzt werden und verdampfen. Dieser Dampf wird dann wie beim normalen Rauchen inhaliert.
Probieren geht über Studieren
Generell ist es so, dass Ihr über Probieren nicht herum kommt. Es sei denn Ihr habt das Glück, in der Nähe eines der dünn gesäten Ladenlokale für elektrisches Rauchen zu wohnen. Mit etwas Glück könnt Ihr dort das Objekt eurer Begierde ausprobieren. Dies ist natürlich die beste und sicherste Lösung. Andere wiederum kennen evtl. jemanden, der ein solches Rauchgerät schon besitzt und hat dort die Möglichkeit es anzutesten.
Wer diese günstigen Umstände nicht hat, muss auf anderen Wegen seine Kaufentscheidung treffen. Leider ist es beim elektrischen Rauchen so, dass die Geräte meist recht teuer sind. Eine Anfangs-Ausstattung schlägt da schnell mit 50-70 € zu Buche, dazu kommen dann Liquids in verschiedenen Aromen, in evtl. unterschiedlichen Nikotinstärken, Ersatz-Verdampfer, Ersatz-Ladekabel und man ist schnell bei 100 € und mehr. Da heißt es sorgfältig zu wählen, da eine Falschentscheidung schnell ein teures Vergnügen wird.
Was ist ein Liquid?
Liquids sind Trägerflüssigkeiten, welche z.B. auch in der Lebensmittelindustrie vorkommen. Dabei unterscheidet man 2, inzwischen sogar 3 Arten von Liquids:
PG-Liquid: PG steht für Propylenglycol,ein Grundträgerstoff der dazu geeignet ist, problemlos aromatisiert zu werden. PG ist recht dünnflüssig, PG Liquids haben meist etwas weniger Dampf und Flash. Manche Menschen reagieren allergisch auf PG Liquids, andere wiederum auf andere Liquids, hier muss jeder für sich selbst antesten, womit er am besten klarkommt.
VG-Liquid: VG steht für Vegetable Glycerin. Das bedeutet, dieses Glycerin ist rein pflanzlich gewonnen. Es ist für manche Menschen auf Grund der Vegetable, also Pflanzenbasis, besser verträglich als PG Liquid. Außerdem erzeugt es meist wesentlich mehr Dampfentwicklung und Flash auf der Lunge. Gerade für stärkere Raucher ein meist sehr angenehmer Nebeneffekt des VG Liquid.
PEG Liquid: PEG Liquid bedeutet Polyethylenglycol, ist ein neuartiges Liquid, welches für Menschen eine Alternative sein kann, die weder PG noch VG Liquids vertragen. Auch hier gilt, AUSPROBIEREN!
Alle diese Liquid Grundstoffe gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Hier unterscheidet man nikotinhaltige und nikotinlose Liquids.
Bei den nikotinlosen Liquids sollte man bedenken, dass man kaum Flash auf der Lunge verspürt. Wer wie ich einen starken Flash braucht, wird mit nikotinlosen Liquids sicher nicht sehr glücklich. Ebenso wird der Nikotin-Bedarf eines Rauchers ebenfalls nicht abgedeckt. Wer also einen Entzug vom Nikotin befürchtet, der sollte keine nikotinlosen Liquids benutzen, es sein denn zum bloßen Genuss. Eine Nikotin-Sucht wird damit nicht gestillt. Oft besteht dann die Gefahr, zur Deckung des Nikotinbedarfs, doch wieder auf normale Zigaretten zurück zu greifen.
Wer ernsthaft mit dem Gedanken spielt, sich mit dem elektrischen Dampfen das Rauchen abzugewöhnen, der sollte es auf jeden Fall mit nikotinhaltigem Liquid versuchen und sich langsam runter dosieren. Dazu kann man Liquids in verschiedenen Stärken mischen um so den Anteil des Nikotins zu reduzieren. Da es Liquid meist in Stärken von 0mg, 6mg, 12mg, 16mg, 24mg und manchmal sogar noch darüber gibt, kann man so durch gezielten Einkauf das Liquid seiner Wunschstärke zurecht mischen.
Welches Modell für welchen Rauch-Typ?
Es gibt viele verschiedene Rauchgeräte, für „normale“ Raucher, für Pfeifenraucher und Zigarren- und Zigarillo-Raucher. Die meisten Rauchgeräte werden aber für den normalen Raucher angeboten.
Innerhalb dieser Kategorien wird nochmal in Leicht-, Mittel- und Stark-Raucher unterschieden. Als zusätzliche „Hilfsmittel“, um ein stärkeres Dampf, Flash und Rauchgefühl zu erreichen, kann man z.B. einen stärkeren Verdampfer-Typ einsetzen, ein stärkeres Nikotin-Liquid verwenden, einen stärkeren Akku verwenden oder diverse Modifikationen an den Rauchgeräten selbst vornehmen.
Auf die Möglichkeiten der Modifikationen der Rauchgeräte werden wir aber aus sicherheitstechnischen und gesundheitlichen Bedenken nicht näher eingehen.
Im Prinzip bestehen alle Rauchgeräte aus den gleichen Komponenten;
- einem Akku, dient der Stromzufuhr
- einem Verdampfer, zum verdampfen des Liquids
- einem Depot oder Tank, in dem sich das Liquid befindet welches an den Verdampfer abgegeben wird
E-Zigarette Komponenten
Egal für welches Dampfgerät man sich entscheidet, vom Aufbau sind alle elektrischen Zigaretten gleich. Sie bestehen aus 3 Komponenten. Dem Mundstück, Verdampfer und Akku.
Es gibt elektrische Dampfgeräte auch als sogenannte „Einweg-Artikel“, sie können mehrmals befüllt werden und werden nach Gebrauch weggeworfen. Meist lohnen sich solche Geräte höchstens als „Testgerät“, um generell erst einmal festzustellen, ob einem das Dampfen überhaupt liegt. So kann man sich die doch recht hohen Anschaffungskosten zugunsten eines billigen Einweg-Artikels sparen oder zumindest minimieren. Wer danach feststellt, dass er in die Materie des elektrischen Dampfens einsteigen möchte, kann dann auf die inzwischen qualitativ sehr hochwertigen und meist ausgereiften Dampfgeräte ausweichen.
Aber kommen wir zunächst auf die Komponenten eines elektrischen Dampfgerätes zurück.
Das Mundstück
Hier gibt es inzwischen mehrere Alternativen, bzw. Systeme.
Depot: Dieses ist das gebräuchlichste System auf dem Markt. Es besteht aus einem kurzem Mundstück, welches man z.B. von Zigarillos kennt. Es gibt sie mit flachem oder runden Mundstück.
Sie sind aus Plastik und Innen hohl. Darin befindet sich eine Watte oder ein watteähnlicher Kunststoff, der mit dem Liquid getränkt wird.
Dieses wird dann auf den Verdampfer gesteckt und die getränkte Watte kommt mit dem Heizdraht des Verdampfers in Berührung und sorgt so für den ständigen Nachfluss von Liquid.
Ist die Watte irgendwann trocken gedampft, wird sie wieder mit Liquid getränkt. Meist merkt man dies an einem kokeligen Geschmack oder wenn es kaum noch dampft.
Tank: Dieses ist ein neuartiges System. Hierbei wird das Mundstück quasi durch einen aufsteckbaren Tank ersetzt. Dieser Tank enthält keinerlei Watte o.ä. und kann mit dem flüssigem Liquid direkt befüllt werden. Eine Membran sorgt hierbei für den Liquid-Transport. Allerdings wird für dieses System ein besonderer Akku gebraucht, auf den die Tanks gesteckt werden können.
Leider scheint dieses neue und sehr interessante System noch an einigen „Kinderkrankheiten“ zu leiden. Das Liquid läuft oft nicht richtig nach, das Gerät „sifft“, sprich, es läuft Liquid aus, usw. Für erfahrene Dampfer oft scheinbar kein größeres Problem, für Neueinsteiger nervig und lästig. Bevor diese Mängel nicht beseitigt sein, sollte man gerade als Anfänger auf ein bewährtes System zurück greifen.
Drip-Tip
Gerade erfahrene Dampfer greifen öfter auf diese Art des Dampfens zurück. Als Drip-Tip bezeichnet man ein kurzes, zylinderförmiges rundes Mundstück, welches hohl ist und zwei Öffnungen besitzt, wobei die untere mit einer kleinen Gummidichtung versehen ist. Diese Seite mit der Gummidichtung wird direkt anstelle des normalen Mundstücks auf den Verdampfer gesteckt und dient der besseren Halterung und Verbindung. Nun hat man die Möglichkeit, das Liquid direkt durch die Öffnung auf das Verdampfer-Netz, sprich den Heizdraht zu tröpfeln. So ca. 3-4 Tropfen genügen.
Hierbei gilt es zu beachten, den Verdampfer nicht „absaufen“ zu lassen, was sich durch ein gurgelndes und blubberndes Geräusch beim Ziehen bemerkbar macht. Oft dann auch durch einen ordentlichen „Schluck“ Liquid in den Mund, was wirklich sehr eklig ist. Am besten danach gleich Mund ausspülen. Und das Liquid wieder aus dem Verdampfer laufen lassen.
Falls man alles richtig macht, wird man mit einem guten Dampf und Flash, sowie mit einem reinen Liquid Geschmack belohnt. Gerade von erfahrenen Dampfern wird diese Methode geschätzt.
Der Nachteil ist, man muss alle paar Züge neu tröpfeln, was gerade Unterwegs lästig sein kann.
Ladekabel
Zum Laden des Akkus benötigt man ein Ladekabel. Diese liegen jedem Dampfset bei. Sie bestehen meist aus einem USB-Ladekabel mit einem Netzteil-Adapter, um den Akku an einer normalen Steckdose und nicht nur am USB Port laden zu können. Durch das USB Kabel bleiben beide Möglichkeiten des Aufladens.
TIPP: Man sollte immer einen Ersatz dafür im Hause haben.
Der Verdampfer
Der Verdampfer ist das Verbindungsstück zwischen dem Akku und dem Mundstück. Dieser besteht aus einem zylinderförmigen Metallröhrchen, welches unterseitig mit einem Gewinde versehen ist und damit auf den Akku geschraubt wird.
In dem Metallröhrchen befindet sich ein kleiner Heizdraht, der nochmal mit einem Flüssigkeitsleitenden, nicht brennbarem Stoff geschützt ist, der das Liquid zum Heizdraht befördert und so für einen gleichmäßigen Transport des Liquids sorgt.
Dieser Heizdraht wird bei betätigen des Akkus erhitzt und das auf ihm befindliche Liquid wird erhitzt und steigt als Dampf auf. Über das Mundstück wird der Dampf inhaliert.
Man unterscheidet verschiedene Verdampfer-Typen, z.B. Standard Verdampfer, LR (Low Resistant) Verdampfer, Big Verdampfer usw.
Standard Verdampfer: Als Standard Verdampfer bezeichnet man die Verdampfer, die meist mit einem Dampfset ausgeliefert werden. Es sind die gebräuchlichsten Verdampfer und werden von den meisten Dampfern bevorzugt. Sie haben einen normalen bis guten Dampf und Flash und reichen den meisten Dampfern aus. (Für die Techniker: Sie werden meist mit 2 – 3,7 Ohm betrieben).
LR Verdampfer: So bezeichnet man Low Resistant Verdampfer. Sie sehen optisch genau wie Standard Verdampfer aus, werden aber mit einer niedrigeren Stromspannung betrieben, was zu einer höheren Erhitzung des Liquids führt und daraus resultierend zu einem stärkeren Dampf und Flash. Wird gerade von stärkeren „Dampfern“ bevorzugt. Preislich liegen sie etwa bei den Standard Verdampfer und kosten so 5,00 – 10,00 €.
Durch die geringere Stromspannung verlängert sich in der Regel die Haltbarkeit des Verdampfers und auch des Akkus. Liebhabern von LR Verdampfern ist es das aber wert.
Big Verdampfer
Damit sind Verdampfer gemeint, die meist ein größeres Fassungsvolumen für Liquid haben und einen größeren Verdampfer, bzw. Heizdraht. Sie schmecken oft milder und müssen seltener befüllt werden. Wem die Standard Verdampfer zu kratzig im Hals sind, der sollte es einmal mit einem Big Verdampfer versuchen. Preislich liegen sie meist ab 7,00 – 9,00 €.
Cartomizer: Der Vollständigkeit halber sei hier noch der Cartomizer, oft auch als Atomizer bezeichnet, angeführt. Er ist quasi ein Verdampfer mit integriertem Mundstück, der allerdings meist nur als Einweg Produkt angeboten wird. Mit einer Spritze können diese meist mind. 6-8 mal befüllt werden. Auch sie sind manchmal weicher im Geschmack, andere wiederum härter. Dies hängt von der Stromstärke ab, mit der sie betrieben werden und die schwankt oft zwischen 1,5 – 3 Ohm.
Sie sind aber eine gute Alternative um z.B. Liquids unverfälscht genießen zu können.
Denn die meisten Verdampfer werden ja mit mehreren Liquids benutzt, ein Cartomizer kann man sehr gut nur mit seinem Lieblings-Liquid befüllen. Preislich liegen sie meist bei 1,50 – 3,00 €.
Der Akku
Ein Akku ist der Energieträger jedes elektrischen Dampfgerätes. Er versorgt den Verdampfer mit Energie, also Strom, um so die nötige Hitze zum verdampfen des Liquids zu erreichen. Sie sind wiederaufladbar und halten inzwischen meist mehrere Monate durch. Allerdings verlieren einige Modelle auf dem Markt recht schnell ihre anfänglich relativ hohe Leistung. Dieses äußert sich dann in nachlassender Dampfleistung, also der Verdampfer bekommt weniger Energie und es entsteht dadurch weniger Hitze, einhergehend mit einem geringeren Flash auf der Lunge und geringerer Dampfentwicklung.
Dieses können aber modernere und bessere Akkus inzwischen gut ausgleichen und behalten über einen recht langen Zeitraum ihre volle Leistung, demnach ist der Dampfgenuss bis zum letztendlichen Lebensende des Akkus nahezu ungetrübt. Das bedeutet, bis zum Schluss entfaltet der Verdampfer durch die konstant hohe Stromzufuhr des Akkus seine volle Leistung.
Als Grundsatz gilt; je stärker die Akkuleistung, desto länger und teils auch stärker die Dampfleistung des Verdampfers. Außerdem muss natürlich weniger häufig geladen werden, wenn die Akkuleistung entsprechend hoch ist.
Man unterscheidet außerdem noch Automatische oder Manuelle Akkus.
Automatische Akkus: Diese befinden sich im Prinzip permanent im Standby Modus. Dadurch sind sie meist schneller leer als manuelle Akkus. Außerdem beansprucht das automatische Verfahren den Akku stärker als das manuelle. Dies hat eine kürzere Lebensdauer zur Folge.
Der Vorteil liegt in der Handhabung. Man muss nicht erst einen Schalter oder Knopf betätigen, wie das bei den manuellen Akkus der Fall ist. Allein durch das ziehen an dem Dampfgerät schaltet der Akku ein und beginnt sofort zu arbeiten.
Ein weiterer Vorteil ist die unabsichtliche Einschaltung, wärend man das Dampfgerät in der Kleidung mit sich führt. Durch den nicht vorhandenen Schalter kann hier auch nichts versehentlich betätigt werden.
Natürlich gibt es auch Tasten-Schutz Zubehör, um das bei den manuellen Akkus zu unterbinden.
Meist werden von den Anbietern die manuellen Akkus beworben, auch in den Foren schneiden sie bei den Usern meist besser ab als die automatischen. Obwohl die Handhabung ein klein wenig aufwändiger ist, rechtfertigt die längere Batterieleistung und Haltbarkeit diese.
Manuelle Akkus
Diese haben im Gegensatz zu einem automatischen Akku einen Schalter oder Knopf, der so lange gedrückt werden muss, so lange man an dem Dampfgerät zieht. Danach lässt man ihn sofort los. Klingt jetzt erst einmal umständlich, ist es aber im Dauergebrauch überhaupt nicht. Es geht einem sofort in Fleisch und Blut über.
Der Vorteil liegt in der genau dosierten Energiemenge, die durch den Schalter eingesetzt wird. Dadurch erhält man eine wesentlich längere Standby-Zeit und längere Zeit konstante Dampfmöglichkeiten.
Fast alle Anbieter empfehlen manuelle Akkus, weil sie einfacher unempfindlicher sind als automatische Akkus. Längere Einsatzdauer und längere Haltbarkeit.
Es gibt aber auch viele, die auf automatische Akkus schwören. Wer sich also auf Dauer gar nicht mit dem Schalter anfreunden kann, der sollte auf jeden Fall einmal einen automatischen Akku ausprobieren.
Eine sehr gute, allerdings in der Anschaffung recht kostspielige, in der Verwendung dafür kostengünstige Alternative, bieten sogenannte Akkuträger.
Hierbei wird der normale Akku zugunsten eines austauschbaren Akkus ersetzt. Eigentlich kann man hier zur bildlichen Vorstellung eine Taschenlampe anführen. Eine Taschenlampe besteht aus einer Vorrichtung für die Batterien, in welche ständig neue Batterien eingesetzt werden können. Dieses entspricht quasi dem Akkuträger. Man erhält ein Gehäuse, in welches ständig alte verbrauchte Akkus durch Neue ersetzt werden können. Dieses hat mehrere Vorteile.
Darauf werden wir später in der Rubrik „Welches Dampfgerät für welchen Dampftyp“ näher eingehen.
Gesundheitliche Aspekte beim elektrischen Rauchen
Elektrisches Rauchen bzw. elektrische Zigaretten werden oft als Mittel zur Raucherentwöhnung angeboten. Inzwischen nehmen viele Anbieter von diesen Formulierungen Abstand, da es zu befürchten gilt, dass die Dampfgeräte dadurch in den Fokus von Gesundheitsbehörden usw. rücken könnten, womit ein Verkaufsverbot für alle normalen Händler möglich würde, da die Dampfgeräte dann als medizinische Geräte angesehen würden, was zur Folge hätte, dass diese nur noch von Apotheken u.ä. Institutionen vertrieben werden dürfte.
Deshalb bezeichnen es viele Anbieter als modernes Rauchen, gesünderes Rauchen oder einfach als Genussmittel, vergleichbar mit Shishas.
Ist elektrisches Rauchen bzw. Dampfen gesünder als Tabak rauchen?
Bisher gibt es keine offiziellen Untersuchungen oder Studien darüber, vor allem an Langzeitstudien fehlt es gänzlich. Allerdings sind sich viele Ärzte und Tabakgegner dahingehend einig, dass all die vielen giftigen und zum hohen Teil sogar krebserregenden Stoffe und Zusätze in den auf dem Markt befindlichen Tabaks und Zigaretten de Facto in den Liquids nicht enthalten sind. Ebenso fallen beim Dampfen bzw. Verdampfen keine Verbrennungsstoffe an, demnach auch keine Rückstände wie Teer usw. Jeder kann das problemlos selbst ausprobieren:
„Nehmt euch ein Taschentuch, zieht an einer Zigarette aber inhaliert den Rauch nicht, sondern blast ihn durch das Taschentuch aus. Diesen „Selbstversuch“ sollte jeder einmal als Raucher machen. Die meisten sind geschockt zu sehen, wie viel gelbe Rückstände im Taschentuch zurück bleiben, dies wohlgemerkt Zug für Zug. Jeder kann sich selbst ausmalen, wie seine Lunge aussieht nach jahrelangem Tabakkonsum“.
Falls Ihr irgendwo die Möglichkeit habt, macht den gleichen Versuch dann mit einer elektrischen Zigarette und blast den Dampf durch ein Taschentuch. Es ist schneeweiß. Und nass. Ihr blast nämlich quasi Wasserdampf aus. So könnt ihr Euch problemlos mit 5 Leuten in ein Auto setzen, Türen und Fenster schließen und dampfen bis euch schwindlig wird. Ihr habt keinen Qualm im Auto, es stinkt nicht und Ihr könnt problemlos atmen. Versucht das mal mit Zigaretten!
Allein dieser Effekt macht klar, wie viel weniger Giftstoffe dadurch aufgenommen werden. Von dem Effekt, keine gelben Zähne mehr zu haben, nicht mehr aus dem Mund nach kaltem Rauch zu riechen, sauberen Gardinen, keine Brandlöchern mehr, keine Asche und stinkende Aschenbecher und keine verqualmte Wohnung mehr zu haben, einmal ganz abgesehen.
Leckereien wie Formaldehyd, Benzol, Blausäure, Quecksilber und viele andere Giftstoffe sind in Liquid nicht enthalten.
Was nicht heißen soll, das Liquid völlig ungefährlich ist. In Anbetracht der Tatsache, dass es kaum Studien, geschweige denn Langzeitstudien, gibt. Allerdings werden die Stoffe, die in Liquid enthalten sind, seit Jahren in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Man weiß also recht viel über sie, ebenso wie über die zugesetzten Aromen. Wie sich diese Stoffe aber in der Kombination beim Erhitzen verhalten, darüber gibt es wenig gesicherte Erkenntnisse. Viele Anbieter preisen irgendwelche Zertifikate an, oft sind diese aber kaum das Papier wert, auf welche diese gedruckt sind.
TIPP: Kauft bei renommierten Händlern und nicht super billig aus dubiosen Quellen. Eure Gesundheit wird es euch danken.