Rasierer und Rasierapparate neu kaufen

Geschichte der Rasierapparate

Die Geschichte der Rasur und der Rasierapparate ist lang und reicht bis in die Anfänge der Menschheitsgeschichte zurück.✅ Damals wurden überstehende Barthaare von den Männern durch Absengen mit glühenden Holzstäbchen in Form gebracht oder auch mit geschliffenen Muschelschalen und scharfkantigen Feuerstein- oder Obsidianklingen abrasiert.
Erst ab der mittleren Bronzezeit verwendeten Männer geschliffenes Metall zur Rasur, wobei die Formen der Apparate variierten und ein Rasiermesser je nach Abnutzung und Material auch den Stand seines Besitzers nach außen hin zeigte.

Barbiere und Bartpflege

Die Römer dann grenzten sich durch ein vollkommen glatt und sauber rasiertes Gesicht von den verhassten, bärtigen Barbaren ab. Sie legten viel Wert auf ihr zivilisiertes Aussehen. Die Franken verhielten sich ähnlich und und entfernten ihre Bartpracht vollständig bis auf einen prächtigen Schnurrbart. Währenddessen die Lombarden stolz waren auf ihre langen Bärte. Durch die neuen Trends der ganz- oder nur halbrasierten Gesichter entstand auch der Berufsstand der Barbiere. Diese erlangten im 13. Jahrhundert mit dem Entstehen von Badehäusern Ansehen und wurden zur Institution. Dort wurden Methoden wie das Aufweichen der Barthaare durch heißen Wasserdampf oder das Rasieren mit Seifenschaum, das Schaumschlagen, angewandt.

Nach einer längeren bartfreien Phase kamen Anfang des 16. Jahrhunderts wieder Bärte in den verschied ensten Formen in Mode. Im Barock wurde parfümiert, gepudert, gewachst und gelockt, um die Pracht einzigartig erscheinen zu lassen. 200 Jahre später dann verbot die Mode der weißen Allonge-Perücken das Tragen eines dunklen Bartes.

Im 19. Jahrhundert war eine tägliche, selbst ausgeführte Rasur noch unüblich, der Barbier übernahm diese Aufgabe einmal pro Woche, da Bartstoppeln keineswegs als ungepflegt galten. Aus Zeit- und Kostengründen änderte sich dies jedoch rasch. Nachdem die Trockenrasur viele Jahre kaum beachtet wurde, stieg die Zahl der Anwender jedoch rapide in den 1950er Jahren mit dem Auftauchen von Elektrorasierern. Außerdem erhöhte sich im Verlauf dieses Nachkriegsjahrzehnts die Rasurfrequenz deutlich auf durchschnittlich sechs Rasuren pro Woche.

Rasierer und Rasierapparate

Rasierer sind nicht nur für männliche Benutzer in der modernen Zeit ein wichtiges Hygienehilfsmittel, sie spielen auch für Damen für das Entfernen lästiger Körperbehaarung eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund bietet der Handel ein großer Sortiment an unterschiedlichen Rasierern für den individuellen Gebrauch an.

Angebote: Rasierer für Damen

Angebote: Rasierer für Herren

In der früheren Zeit wurde die manuelle Nassrasur ausschließlich von den Herren selbst oder von entsprechend versierten Barbieren oder Herrenfriseuren durchgeführt. Im Zuge der Entwicklung der Technik haben sich zunehmend elektrische Trockenrasierer etabliert. Der Aufwand für die Ausführung der Rasur mit einem entsprechenden Nassrasierer ist recht hoch. Die Entfernung der Barthaare kann dabei nur nach gründlicher Vorbreitung erfolgen. Diese Vorbereitung besteht zunächst im Einweichen der Barthaare mit Rasierseife oder Rasierschaum. Dies ermöglicht zudem ein optimales Dahingleiten der Klinge unmittelbar auf der Haut.

Trockenrasierer können je nach Qualität und Klingenart extrem scharf sein. Bei ungenügender Gleitfähigkeit der Haut können diese jedoch die Hautoberfläche extrem strapazieren und minimale Risse verursachen. Diese Risse werden auch als Mikroverletzungen bezeichnet und sind ein überwiegender Nachteil bei ungeeigneten Trockenrasierern. Um eine Hautinfektion zu vermeiden, erfolgt nach dem Rasieren eine Benetzung der Haut mit Aftershave.

Nassrasierer

Die Neuerungen durch Elektrorasierer sind schnell, sicher und absolut komfortabel – dennoch werden viele Menschen die gute alte Nassrasur wegen überlegener Gründlichkeit und höherer Hygiene immer vorziehen. Das liegt daran, dass der Nassrasierer in seiner Anwendung natürlich etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, jedoch auch viele Vorteile hat, die beispielsweise in der Gründlichkeit liegen. Man geht sogar noch viel weiter: Durch das direkte Aufliegen der Klinge auf der Haut werden nicht nur die ungeliebten Bartstoppeln am Schopf gepackt und sauber entfernt.

Rasieren – aber bitte sicher!

Auch die Kopf- und Bein-Enthaarung oder die routinemäßige Rasur vor diversen Operationen liegen fest in der Hand der Nassrasur. Meist wird hierfür ein Sicherheitsrasierer verwendet, der vor rund 100 Jahren von der Firma Gillette auf den Markt gebracht wurde und damit ein neues Zeitalter, nämlich das nach den guten alten Rasiermessern, anbrach. Dabei wurde der immer schneller werdende Lauf der Zeit und das Sehnen bärtiger Männer nach der täglichen, selbst ausgeführten Rasur erkannt und mehr Wert auf eine einfache Handhabung und gleichzeitig höhere Geschwindigkeit gelegt.

Heute findet man in den Regalen der Drogerie- oder Supermärkte Nassrasierer mit Mehrfachklingen und mit oder ohne einen Wechselkopf oder auch ganz billige Wegwerfschaber. Jedoch ist auch das altbewährte Rasiermesser wieder in der Renaissance und wird zu besonderen Anlässen gern verwendet. Es zwingt natürlich etwas zur Übung und beansprucht ein gewisses Maß an Zeitaufwand, das nicht jeder Mann in seinen frühen Morgenstunden gerne zu geben bereit ist. Jedoch wird der Verwender eines Rasiermessers hinterher mit einer extrem sauberen Rasur belohnt.

Außerdem ist die Nassrasur mit dem scharfen Messer vielen Menschen immer noch ein willkommenes Ritual, das ohne Stress und Hektik begangen wird, und so gar nicht aus der Mode.

Einzige Nachteile der Nassrasur dürften die teilweise auftretenden Hautreizungen, Rötungen oder Pickel sein, die mancher Anwender davonträgt. Möglich ist dies durch die Klinge, die bei einer Nassrasur vollständig auf der Hautoberfläche aufliegt und so eben auch empfindliche Bereiche anschabt. Diese sollten mit beruhigenden Produkten mit etwas Alkoholgehalt sofort nach der Rasur behandelt werden und können so auch gut vermindert werden.
Trotz der einfachen und unkomplizierten Anwendung der heutigen Nassrasierer lassen sich dennoch noch einige Tipps zur Anwendung geben. So ist es fast unbedingt zu empfehlen, die zu behandelnde Gesichtshaut vorher einzuschäumen.

Dies geschieht mit einem alkischen Schaum, den es heute in Sprühdosen zu kaufen wird und der auf die leicht angefeuchtete Haut großzügig aufgetragen wird. So wird sichergestellt, dass noch so kurze Haare sich etwas aus dem Haarkanal hervorschieben und aufstellen. Durch diesen Effekt wird gewährleistet, dass das Haar bei der anschließenden Rasur fast vollständig abgeschnitten wird und die Rasur ein gründliches und sauberes Ergebnis bringt. Nach dem Abschrecken mit kaltem Wasser fühlt sich die Haut absolut glatt an, weil sich das Haar wieder zurückgezogen hat.

Bei einer ordentlichen und gut gut ausgeführten Anwendung des Nassrasierers kann man damit rechnen, dass die Rasur etwa einen vollen Tag dauert, es also nicht notwendig ist, wegen eines aufgetretenen Bartschattens doppelt zu rasieren. Dies liegt auch an der geringen Auflagefläche, die eine sehr gute Konturenanpassung ermöglicht und so jede Stelle im Gesicht erreicht.

Variationen bei Nassrasieren

Nassrasierer werden in unterschiedlichen Varainten angeboten. Sie unterscheiden sich dabei preislich, in der Schärfe der eingesetzten Klingen und der optimalen Handhabbarkeit. Außerdem sind die verwendeten Materialien entscheidend für die Lebensdauer des Rasierers. Diese Materialien sollten daher unempfindlich gegen Rasierschaum und Rasierseife sein und nicht rosten. Das Auswechseln der Klingen sollte mit minimalen einfachen Handgriffen ohne Verletzungsgefahr möglich sein.

Nassrasierer sollten je nach Qualität nur für bestimmte Hautzonen verwendet werden. Dabei ist es nicht zu empfehlen, dass Wegwerf – Nassrasierer für empfindliche Bartrasuren eingesetzt werden. Sie können aber durchaus für die Entfernung von Körperhaaren an intimen Körperzonen einmalig genutzt werden.

Viele Herren entscheiden sich im Gegensatz zur traditionellen Nassrasur für die Entfernung der Barthaare mit einem Trockenrasierer auf elektrischer Basis. Diese Geräte sind heute auf Grund der feinen technischen Ausstattung sehr hautfreundlich, leistungsstark und gründlich. Daneben besitzen sie wegen der hochwertigen Materialverwendungen eine lange Lebensdauer und Haltbarkeit. Die preislichen Unterschiede basieren je nach Qualität und Ausstattung. Auch hierbei ist eine Vorbereitung der Barthaare sinnvoll. Dazu gehört beispielsweise das Aufbringen eines speziellen Preshaves. Dieses führt zum Aufqellen der Barthaare, welche sich somit aufrichten und von der Klinge zuverlässig erfasst werden können. Eine Rasur mit einem Elektrorasierer benötigt in der Regel weniger Zeit. In Punkto Gründlichkeit sind die Meinungen verschieden. Die individuellen Erwartungen variieren auch hierbei stark.

Elektrorasierer

Um sich an eine gute Nassrasur weitgehend anzunähern und den Herren den Komfort über einen elektrischen Rasierer zu bieten, werden sogenannte Elektrorasierer für eine Nassrasur im Handel angeboten. Die Geräte können Beides, sowohl nass rasieren mit der entsprechenden Frische und Gründlichkeit als auch zeitsparend arbeiten.

Die modernen Elektrorasierer werden mit speziellen technischen Vorrichtung wie rotierenden Scherköpfen, an Gesichtszonen anpassungsfähigen Schwingköpfen und Selbstreinigungsmechanisem hergestellt. Sie liegen optimal in der Hand und lassen sich in mehreren Rasierstufen betreiben. Sie erfassen dabei auch etwas längeres Barthaar.

Für die Funktionstüchtigkeit des Elektrorasierers werden spezielle Klingen oder Klingensysteme eingesetzt. Diese werden zum Beispiel als Tandem – Klingen oder Dreifachklingen bezeichnet. Die Hersteller der Elektrorasierer bieten dabei auch die entsprechend kompatibeln Klingen an.

Trockenrasierer

Anders als der Nassrasierer ist bei einer Trockenrasur weder Schaum noch Seife notwendig. Doch der trockene Haarentferner hat noch viele andere Vorteile. Bei der täglichen Rasur spielt der Zeitfaktor eine große Rolle, da nicht jedermann gern seinen ganzen morgen im Bad verbringt, um auch den letzten Stoppel aus dem Gesicht zu entfernen. Ein elektrischer Rasierer punktet hier mit seiner Schnelligkeit und Unkompliziertheit und findet daher besonderen Anklang bei Männern und Frauen, die etwas bequem und auch viel beschäftigt sind und daher gern auf ein Gerät zurückgreifen, mit dem sie sich wenig befassen müssen und das trotzdem seinen Nutzen erfüllt.

Des Weiteren wird eine Trockenrasur Menschen mit diversen Hautproblemen empfohlen, Anwendern, die mit empfindlicher Gesichtshaut zu kämpfen haben und eine schonende und trotzdem relativ gründliche Rasur bevorzugen. Gängige Benutzer sind daher Personen mit stark fettiger und unreiner oder von Akne geplagter Haut, die ihr Gesicht nicht noch weiter beanspruchen und strapazieren möchten. Jedoch kann trotzdem eine gewisse Hautreizung nach der trockenen Rasur auftreten. In diesen seltenen Fällen ist es sinnvoll und empfehlenswert, spezielle Produkte aufzutragen.

Am besten eignen sich dafür Cremes und Salben, die eigens für empfindliche Haut sind und Rötungen und Pickelchen in ihrem Heilungsprozess unterstützen und abklingen lassen. Solche ganzen Serien an Produkten sind in jeder gut sortierten Drogerie oder auch in diversen Supermärkten erhältlich und sind schon für wenige Euros zu haben. Auch für Männer, die mit Hautproblemen, Reizungen oder anderen Unannehmlichkeiten zu kämpfen haben, ist es ratsam, ein entsprechendes Mittel vor der Rasur aufzutragen. Das kann beispielsweise ein Gel oder eine Lotion mit Alkohol sein, die die Barthaare etwas aufstellt. Das gewährleistet eine saubere und ordentliche Rasur ohne kleine Verletzungen oder gerötete Hautbereiche nach dem Rasieren.

Geringerer Zeitaufwand

Ein weiterer Vorteil von Trockenrasierer ist neben den schon genannten positiven Faktoren sicherlich auch, dass sie angewendet werden kann wie ein Nassrasierer, nur eben ohne den nötigen Zeitaufwand. So muss man absolut keine Bedenken haben, einen elektrischen Rasierer auch mit unter die Dusche zu nehmen und dort die Anwendung durchzuführen. Der aufladbare Akku ist in fast allen Fällen absolut unempfindlich gegen Wasser, was natürlich aber auch vom Modell abhängt. Daher sollte man sich immer vorher darüber informieren, ob das jeweilige Gerät resistent gegen Nassbereiche ist, um möglichst lange Freude an seinem Rasierapparat zu haben.
Zu guter letzt ist ein Trockenrasierer auch völlig schmerzfrei in der Anwendung.

Der sogenannte Rasurbrand, eine häufige Verletzung, die rasierende Männer trifft und die oft tagelang anhalten kann, tritt kaum auf, da die Klingen sehr gut geschützt sind und schonend zur Haut sind. Jedoch kann genau dies auch zu einem Nachteil der beliebten Trockenrasur werden. Oft wird beklagt, dass ein elektrischer Rasierapparat nur ungründlich die ungeliebten Bartstoppeln entfernt und daher oft mehrmals über die gleiche Stelle im Gesicht rasiert werden muss, was den poitiven Zeitfaktor wiederum zunichte machen kann. Zudem ist es bei fast allen gängigen Geräten so, dass die Länge des Bartes nicht mehr als 3 mm betragen sollte, da eine gründliche Rasur sonst noch schwieriger werden könnte und letztlich doch ein andere Methode fordert.

Damenrasierer

Damen rasieren sich nicht erst seit gestern, wie man gern vermuten möchte. Schon in den 1870er Jahren erkannte man, dass es einfach ästhetischer ist, wenn man in beim Tragen eines schulterfreien Ballkleides den Flaum der Achselhöhlen nicht sehen kann beziehungsweise vorher entfernt hat. Doch bei dem alleinigen Rasieren der Achselhaare blieb es bei weitem nicht: Im Verlauf des vergangenen Jahrhunderts etablierten sich durch das Auftauchen transparenter Strümpfe auch die Haarentfernung an den Beinen und zeitweise durch gesetzte Trends von Stars wie Marlene Dietrich auch das Ausrasieren der Augenbrauen.

Diese Modeerscheinung wurde schnell wieder aufgegeben. Frau soll heute den haarfreien Körper besitzen, der vollkommen oder in manchen Bereichen zumindest teilweise von der haarigen Pracht befreit ist. Dies zeugt von Sportlichkeit und Modebewusstsein und ist zu einem integralen Bestandteil der täglichen Körperpflege geworden.

Damen Nassrasur

Meist geschieht dies heutzutage durch die Nassrasur. Für Frauen werden heute spezielle Rasierer angeboten, die sich jedoch kaum zu den Geräten für Männer unterscheiden. Einzig allein durch die Farbe und die schwungvollere Form der Rasierer unterscheiden sich Männer- und Damenrasierer. Gängig sind Mehrfachklingen, die zu einer äußerst gründlichen Rasur führen, was auch dadurch bedingt ist, dass die Damen nur sehr dünne Haare beispielsweise an den Beinen zu entfernen haben. Dabei sind Geräte in unterschiedlichsten Preisklassen erhältlich, da Rasierer mit oder ohne Wechselkopf, der bei Frauen äußerst teuer sein kann, oder auch Einmalrasierer zu erhalten sind.

In der Anwendung sind diese Geräte natürlich genauso einfach, schnell und sicher wie ein Nassrasierer. Man geht am besten auch ähnlich vor, was heißt, dass ein alkalischer Rasierschaum ein perfektes Ergebnis fördern kann, da das Haar zum größten Teil abgeschnitten wird. Das Abschrecken mit Wasser versiegelt danach sozusagen die glatte Haut. Als besonderes Finish der Damenrasur werden heute zahlreiche Produkte angeboten, wobei die Palette von Lotions, die einen neuen Haarwuchs vorerst vermeiden sollen, bis zu pflegenden Ölen reicht.

Intimrasierer

Des Weiteren gibt es immer neuer, schnellere Möglichkeiten für die Haarentfernung an weiblichen Beinen, die keinen Rasierer mehr beanspruchen. Neue Innovationen wäre zum Beispiel ein Schaum, der das Haar aufweicht und zum alleinigen Ausfall bringt, sodass das Mittel nach einer bestimmten Einwirkzeit nur noch abgespült werden muss. Jedoch führt es nicht immer zu einem perfekt gründlichen Ergebnis. So sollte man nicht nur an den Beinen vorgehen, sondern auch bei der Entfernung der Achselhaare und, wenn gewünscht, auch im Intimbereich. Hier ist es heute fast zur Normalität geworden, die Behaarung nicht nur zum Teil, sondern vollständig zu entfernen.
Da der Ladyshave in diesem delikaten Bereich heute durch Darstellungen in Bikinis oder dem Erotikbereich so an Bedeutung gewonnen hat, werden hierfür auch noch andere Möglichkeiten als der einfache Rasierer angeboten. So ist bedingt durch prominente Trendsetter das Brazilian Waxing zu einer beliebten Methode geworden.

Es gibt auch für die Damenwelt elektronische Geräte zur trockenen Haarentfernung. Hierbei zählen zum einen der Epilator, der die ungeliebten Stoppeln an der Wurzel packt und für einige Woche glatte Haut garantiert. Diese nicht ganz schmerzfreie Methode kann jedoch erst angewendet werden, wenn das Haar eine bestimmte Länge hat. Zum anderen gibt es Trockenrasierer, die wie bei Männern angewendet werden und schnell und einfach ohne Probleme Haar in allen Körperregionen abschneiden.

Einmalrasierer

Einmalrasierer sind vermutlich die Rasiergeräte der Neuzeit schlechthin: Sie sind schnell und einfach wie ein Nassrasierer anzuwenden, dabei gründlich und sauber im Ergebnis und nie hat der Anwender, ob nun Mann oder Frau, damit zu kämpfen, dass die Klingen abgestumpft und damit schwer in der Handhabung geworden sind, da für jede Rasur ein neues Gerät zur Hand genommen wird.

Ökologisch betrachtet ist dieses Wegwerfverhalten natürlich nicht gut zu heißen, jedoch ist es in den meisten Fällen auch möglich, den Rasierer öfter als nur das eine, angegebene Mal zu verwenden.

Meist haben die Einwegrasierer zwei Klingen, die an Schärfe nichts einzubüßen haben. Dazu punkten die einmal zu verwendenden Rasierapparate klar mit dem Preis, da eine Großpackung schon für wenige Euros zu erhalten ist, wärenddessen ein Elektrorasierer oder ein Nassrasierer mit Wechselkopf durch immer neu zu kaufendes Zubehör mit der Zeit ein Loch in den Geldbeutel machen können, obwohl die lange Haltbarkeit der Produkte oft angepriesen wird.

Der Einmalrasierer kann des Öfteren verwendet werden, weil die Klingen in den meisten Fällen so weit auseinander stehen, dass ein Ausspülen der rasierten Bartstoppeln problemlos möglich ist und so das günstige Gerät nicht gleich in den Mülleimer wandern muss. Außerdem werden auch die Klingen nicht sofort nach der ersten Rasur stumpf, jedoch schneller als in einem teureren Gerät.

Einwegrasierer

In der Anwendung sind die Einwegrasierer genau so zu benutzen, wei man es von einem handelsüblichen Nassrasierer gewohnt ist. Der erste Schritt sollte immer das anfeuchten der zu rasierenden Hautbereiche sein, anschließend wird ein schäumendes Mittel zur Rasur aufgetragen, dass die Häärchen aufstellt, damit eine gründliches und sauberes Ergebnis möglich ist. Das Rasieren sollte immer entgegen der Wuchstrichtung stattfinden, um die Klingen nicht unnötig abzustumpfen und die Haar- und Bartstoppeln restlos zu entfernen.

Um die Rasur abzuschließen, lohnt sich das Abschrecken mit kaltem Wasser und das Auftragen eines Produktes mit hohem Feuchtigkeitsgehalt. Ist das Gerät stumpf geworden und somit nicht mehr zu gebrauchen, erkennt man dies oft daran, dass die Haut nach der Rasur brennt, trocken ist oder sogar etwas blutig ist. Dann ist der Einmalrasierer unbedingt zu entsorgen und ein pflegendes Serum ist aufzutragen.
Die Einmalrasierer für Frauen und Männer, die gesondert angeboten werden, unterscheiden sich im Endeffekt wie auch bei Nassrasierern fast überhaupt nicht, meist ist jedoch Form und Farbe unterschiedlich. Oft findet man bei Damenrasierern auch pflegende Zusatzstoffe wie Aloe Vera oder andere Lotions zur Vorbeugung gegen Pickelchen oder Rasurbrand im Gerät.

Epilierer

Ein Epilierer ist ein elektrisches Gerät, das der Haarentfernung dient. Im Gegensatz zum Rasierer, der die Haare möglichst nah an der Hautoberfläche abschneidet, funktioniert der Elipierer, indem er die Haare direkt an der Wurzel auszieht. Im Epilierkopf befinden sich kleine rotierende Pinzetten, die sich abwechselnd öffnen und schließen. Geöffnet greifen sie nach dem Haar, geschlossen reißen sie es vollständig aus.

Der Epilierer eignet sich zur Haarentfernung an Beinen, Achseln und der Bikinizone, außerdem gibt es Geräte mit speziellen Aufsätzen für das Gesicht. Zur Haarentfernung führt man das Gerät an der Hautoberfläche entlang. Dabei ist zu beachten, dass in einer Aufwärtsbewegung gegen die Wuchsrichtung des Haares vorgegangen und die Haut straff gezogen wird, so dass sich die Haare aufrichten. So können sie besser erfasst werden. Der Epilationsvorgang kann so oft wiederholt werden, bis schließlich alle Haare entfernt sind.

Ein großer Vorteil des Epilierens ist, dass es für lang anhaltend glatte Haut sorgt. Dadurch, dass die Haare an der Wurzel entfernt werden, wachsen sie langsamer wieder nach als bei der Rasur. Das Ergebnis ist eine effiziente Haarentfernung, die bis zu vier Wochen anhält. Außerdem erscheint das Haar dadurch, dass es an der Wurzel entfernt wird, beim Nachwachsen feiner und weicher als zuvor. Da die Haare nur langsam nachwachsen, muss man schon nach nur einigen Malen bereits weniger Haare entfernen als bei der ersten Anwendung.

Im Gegesatz zur Rasur hat die Epilation den Nachteil, dass vereinzelt Haare stehen bleiben können, die zu kurz sind und nicht erfasst werden können oder abbrechen. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Epilieren bei empfindlicher Haut oder an speziellen Bereichen als unangenehm oder schmerzhaft emfunden werden kann. Nach dem Epilieren beruhigen spezielle Pflegecremes die Haut, die besonders beim ersten Epilieren mit geröteten Stellen reagieren kann. Nach dem Duschen ist die Haut besonders für die Epilation geeignet, da warmes Wasser beruhigt und die Haut entspannt und damit unempfindlicher für Schmerz ist.

Darüber hinaus können die nachwachsenden Haare einwachsen. Hilfreich ist in diesem Fall die Verwendung eines Massageschwammes oder eines Pflegepeelings, das abgestorbene Hautzellen entfernt, so dass das Haar wie gewohnt nachwachsen kann. Außerdem vermindert auch regelmäßiges Epilieren das Einwachsen von Härchen.

Braun Rasierapparate

Die Marke Braun ist ein bodenständiges, deutsches Unternehmen. Weltweit sind die Braun Rasierapparate ein Begriff für Gründlichkeit und einfache Handhabung. So verfügt jeder Braun Rasierapparat über einen flexiblen Scherkopf, der sich optimal den Konturen anpasst. Durch den flexiblen Schwingkopf gleitet der Rasierapparat nahezu alleine durch das Gesicht und vermeidet dabei ein Verletzen der Haut durch Unreinheiten. Einige Modelle von Braun verfügen über eine sehr raffinierte Reinigungstechnik.

Die mitgelieferte Station verfügt über ein von Braun patentiertes Clean and Renew System. Damit wird der Rasierapparat nach der Benutzung sehr schnell wieder aufbereitet und kann sofort wieder eingesetzt werden. Der serienmäßige Lithium Ionen Akku sorgt für Langlebigkeit und schnelle Aufladung. Besonders nützlich ist die so genannte schnell Ladefunktion für eine Rasur. Hier haben Braun Rasierapparate einen weiteren Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten. Der Rasierer lädt sich für eine einzelne Rasur in weniger als 5 Minuten auf. Sollte diese Zeit nicht ausreichen, können sämtliche Braun Rasierapparate auch am Netz betrieben werden.

Philips Rasierapparate

Der holländische Philips Konzern ist ebenfalls ein starker Vertreter von elektrischen Rasierapparaten. Ein besonderes Highlight in der Philips Rasierapparate Produktpalette ist ein Rasierapparat, der die Hautpflege automatisch übernimmt. In enger Zusammenarbeit mit Nivea hat Philips einen Rasierapparat so konstruiert, dass beim Rasieren gleich eine pflegende Lotion aufgetragen wird. Eine Nachbehandlung der rasierten Haut ist oftmals nicht nötig, ist aber dennoch zu empfehlen. Die Lotion ist eher als Balsam zu verstehen, die die Haut sofort nach der Rasur beruhigt.

Durch die typischen Attribute, die bei jedem Philips Rasierapparat zu finden sind, ist eine einfache Reinigung und Befüllung gegeben. Alle Philips Rasierapparate sind wasserdicht und können unter der Dusche benutzt werden oder unter fließendem Wasser abgewaschen werden. Des Weiteren besitzen Philips Rasierapparate einen äußerst langlebigen Lithium Ionen Akku, der sich gleichzeitig schnell aufladen lässt. Durch die perfekt konstruierten Schwingköpfe wird eine gründliche Rasur trotz zahlreicher Konturen erreicht. Schonender geht es fast gar nicht mehr.

Panasonic Rasierapparate

Die Rasierapparate der Marke Panasonic sind nicht so bekannt, wie die Konkurrenten von Philips oder Braun. Das ist aber unberechtigt, da Panasonic Rasierapparate über einige technische Finessen verfügen und gleichzeitig noch gut aussehen. Die Rasierapparat Serie „Flex Curve“ überzeugt beispielsweise mit mehreren, hintereinander angeordneten, flexiblen Scherköpfen. Eine schonende Rasur, auch durch die um 30 Grad geneigte Trimmung, wird somit gewährleistet.

Da der Rasierapparat praktisch jedem Hindernis ausweicht, entstehen keine Verletzungen durch Einschnitte oder Ähnlichem. Der Linearmotor der Panasonic Rasierapparate liefert 13000 Schwingungen pro Minute und bleibt bei jedem Akkustand konstant. Somit gelingt jede Rasur mit einem Panasonic Rasierapparat in rekordverdächtiger Zeit. Die Reinigung ist ebenfalls besonders trickreich, denn die Turboreinigung erreicht 17000 Schwingung pro Minute. Der Anwender muss lediglich etwas Wasser und Seife auf die Schwingköpfe tun und den entsprechenden Knopf für zwei Sekunden gedrückt halten. In wenigen Augenblicken ist die hygienische Reinigung des Panasonic Rasierapparates abgeschlossen. Der Rasierapparat ist wieder einsatzbereit.

Carrera Rasierapparate

Carrera Rasierapparate sind ein Markenprodukt aus dem Hause Lutter & Partner. Bereits 1968 hat der Firmengründer Ernst J. Lutter den ersten Trockenrasierer entwickelt. Heute gehört das Unternehmen zu den führenden Herstellern in diesem Bereich und vertreibt über 2500 Produkte, darunter auch die Rasierapparate der Eigenmarke Carrera.

Es gibt eine sehr große Anzahl verschiedener Rasierapparate der Marke Carrera, unter anderem gibt es auch vier Serien. Die Carrera-Rasierer-Serien umfassen zum Beispiel Rasierapparate aus vier Unterkategorien mit den Namen: 4ward, Adventure, Ultimate und Classic. Die Farben der Produkte aus den Kategorien sind: 4ward = weiß-schwarz, Adventure = orange-grau, Ultimate und Classic = silber-schwarz. Jedes Produkt hat auch einen wohlklingenden Namen Mount Fuji (Adventure) oder i-shave (4ward), der es identifiziert.

Die Produktreihen umfassen die Produkte für das komplette Pflegeprogramm eines modernen Mannes. Dazu gehören neben den Rasierapparaten, auch Haarschneider, Bartschneider, Nasenhaarschneider und Haartrimmer in verschiedenen Ausführungen.

Die Rasierapparate werden in verschiedenen Varianten angeboten. Da gibt es Trockenrasierer, Nass- und Trockenrasierer, Rasierer, die sowohl im Akku- als auch im Netzbetrieb laufen. Carrera bietet auch Rasierer an, mit denen Mann sich sowohl trocken als auch nass rasieren kann. Um einen besseren Einblick in die Produkte zu bekommen, werden nachfolgend zwei Modelle detailliert vorgestellt.

Mount Fuji, Adventure
Dieser Rasierer ist sowohl für Akku- als auch Netzbetrieb geeignet, er ist ein Wet & Dry Rasierer, also zur Nass- und Trockenrasur geeignet, er hat ein 3-fach Scheersystem und einen integrierten Langhaarschneider, er ist sehr leise und bei 12 Stunden Ladezeit hat er eine Betriebszeit von 45 Minuten.

I-shave, 4ward
Auch hier ist es wieder ein Rasierer, der im Akku- und Netzbetrieb arbeitet, er ist durch Wet & Dry als Nass- und Trockenrasierer einsetzbar, es gibt einen zusätzlichen ausfahrbaren Langhaarschneider. Auch dieses Gerät ist sehr leise und arbeitet nach einer Ladezeit von 12 Stunden 45 Minuten. Für Nickel-Allergiker ist er geeignet, denn er hat Titan-Folien.