Türhopser kaufen – tolles Gerät für schlechtes Wetter

Die meisten Eltern werden ihn kennen: den Türhopser. Das ist ein Gerät, welches an der Decke oder im Türrahmen verankert wird. Das Baby sitzt darin und hopst mit den Füßen auf dem Boden. Manche Modelle haben ein Plastikgestell drum herum, wie bei einem Gehfrei, mit Spielerei dran, damit das Baby damit interagieren kann. Es soll den Kinder Spaß bereiten und die Eltern erfreuen. Vor dem Kauf sollte einiges überlegt und beachtet werden.
Welche Spunggestelle für die Tür empfehlenswert sind, erfahren Sie hier:

Was kostet ein Türhopser?

Türhopser kosten je nach Marke und Ausstattung zwischen 25 € und 100 €. Bei manchen Modellen muss gebohrt werden damit diese dann frei im Raum benutzbar sind. Die Modelle, die keine Bohrungen benötigen, hängt, schraubt oder klemmt man in den Türrahmen. Die genaue Montage ist von Modell zu Modell verschieden. Die gekauften Türhopser sind für jede Tür verwendbar.

Sonderanfertigungen sind möglich. Die Sitz und die Sprunghöhe ist individuell einstellbar. Das Kind wird in den weichen, meist gepolsterten Sitz gesetzt und dank der Federung kann es kleine Hüpfbewegungen machen. Achten Sie auf die Montageanleitung für die korrekte und sichere Anbringung und dass Ihr Kind sich in dem Sitz wohl fühlt. Das Baby darf für das Gerät nicht zu klein aber auch nicht zu schwer sein. Die meisten Modelle haben eine Angabe eines Maximalgewichts. Bitte achten Sie darauf, dass dieses vom Hersteller empfohlenes Gewicht nicht überschreitet. Eine zu hohe Belastung der Federung oder der Befestigung kann gefährlich für Ihr Baby werden.

Welche Marken gibt es?

Beliebte Marken sind Hauck, Munchkin und HABA. Aber das sind bei weitem nicht alle die Türhopser für Babys anbieten. Firmen wie Bright Starts, Fisher Price (Mattel) und Taggies bieten so etwas auch an. Es gibt sie in allen Farben und Formen, mit und ohne Polsterung, mit und ohne Motorikspielzeug. Es gibt Modelle mit Plastikrand wie bei einem Babywalker, es gibt auch ganz niedliche Modelle als Flugzeug oder als Tierchen. Da ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Optisch ist so ein Türhopser nett anzusehen und jede Marke hat ihr ganz eigenes Design. Auch wenn die Babyhopser alle mit dem selben Prinzip an den Türrahmen befestigt werden, gibt es dennoch zwischen den Marken Unterschiede. Achten Sie daher unbedingt auf die individuelle Anbringung.

Ab welchem Alter?

Ein Türhopser ist für Babys ab 6 Monaten. Wichtig ist hierbei nicht das starre Alter. Es handelt sich um eine Altersangabe der Hersteller. Als Eltern sollten Sie mehr darauf achten, dass Ihr Kind körperlich in der Lage ist, dieses Gerät zu benutzen. Es braucht eine gewisse Körperspannung, Muskeln in den Beinen und das Kind muss den Kopf selbständig halten können. Wenn Sie merken, das Baby »verschwindet« in dem Sitz, dann ist Ihr Baby für dieses Modell zu klein.
Wie lange darf mein Kind da drin sitzen?

Das ist eine der häufigsten Fragen, die sich Eltern stellen. Grundsätzlich geht man davon aus, das maximal 5-10 Minuten am Tag ausreichen sollten. Türhopser sind zur reinen Bespaßung gedacht und sollten nicht dafür verwendet werden, das Kind dort zu »parken« oder es abzusetzen, weil es quengelig ist. Es empfiehlt sich auch unbedingt darauf zu achten, dass das Kind mit den Füßen direkten Bodenkontakt hat. Damit sind nicht nur die Zehenspitzen gemeint, sondern der ganze Fuß sollte beim hüpfen auf dem Boden aufkommen. Wenn der Abstand zwischen Boden und Hopser noch zu groß ist, legen Sie einfach ein paar große Bücher oder Kissen darunter. Bitte beachten Sie, dass ein zu intensiver Gebrauch, wie etwa mehrere Stunden am Tag, Folgeschäden an Hüfte oder Rücken verursachen kann. Lesen Sie hierzu den Artikel, ob und in wie weit Türhopser schädlich sind.

Vorteile eines Türhopsers

  • Das Baby hat Kontrolle über das was es tut und erfreut sich daran
  • Einfache Montage beim Aufbau, sowie Abbau
  • Spiel und Spaß für das Baby
  • Federung spricht den natürlichen Bewegungensdrang an
  • Optisch sehr niedlich und gut gestaltet

Nachteile eines Türhopsers

  • Unfallgefahr bei zu starker Hopsbewegung
  • Kann bei Kindern die noch nicht alt genug für den Babyjumper sind und bei zu intensiver Nutzung Füße, Rücken, Wirbelsäule und Hüfte schädigen
  • Nicht alle Modelle sind ausreichend gepolstert
  • Es kann passieren dass das Modell, dass Sie gekauft haben, nicht in den Türrahmen passt
Fragen, die sie sich vor dem Kauf eines Türhopsers stellen sollten

Welche Meinung hat der Kinderarzt? Was findet man im Internet für Informationen darüber?
Fragen Sie Hebammen, Kinderärzte, Orthopäden, Physiotherapeuten, die Sie kennen. Sprechen Sie mit anderen Eltern darüber. Lesen Sie unsere ausführlichen Türhopser Testberichte.

Welche Note haben die Türhopser Modelle bei Stiftung Warentest erhalten?
Stiftung Warentest ist ein seriöses unabhängiges Unternehmen, welches Produkte auf ihre Qualität prüft. Schauen Sie daher, wie Ihr Wunschtürhopser dort abgeschnitten hat oder schauen, welches Modell die beste Note bekommen hat. Qualität sollte Ihnen wichtig sein.

Schauen Sie auf Ihr Kind. Ist es wirklich alt genug und körperlich in der Lage für einen Türhopser?
Türhopser sind schön und gut, aber Ihr Baby sollte reif genug dafür sein. Kann es den Kopf alleine halten? Ist es altersgemäß entwickelt? Hat es eine normales Größe? Ein 3 Monate altes Baby sollten Sie beispielsweise nicht in einen Türhopser stecken. Informieren Sie sich daher über die »Mindestanforderungen«.

Was ist Ihre Motivation? Warum wollen Sie einen Türhopser kaufen?
Hat Ihr Kauf einen bestimmten Grund? Suchen Sie ein weiteres nettes Spielzeug, eine weitere Bespaßung? Vielleicht weint Ihr Baby viel und Sie erhoffen sich dadurch ein klein wenig Ruhe, wenn Sie es mal für 5 Minuten darin absetzen können? Vielleicht wollen Sie einen Türhopser weil Ihnen gesagt wurde, Sie bräuchten einen oder weil Sie mit anderen Müttern mithalten wollten? Seien Sie ehrlich zu sich selbst und schauen Sie was Sie dazu motiviert, einen Türhopser für Babys zu kaufen.

Sollten Sie sich für den Kauf eines Türhopsers entscheiden, beachten Sie immer die Montageanleitung und beigefügten Informationen zum sicheren Umgang. Ein Türhopser kann gefährlich werden, wenn er falsch an den Türrahmen montiert wird oder nicht auf die korrekte Umgangsweise und Anwendung geachtet wird. Sollten Sie alles richtig befestigen und Ihr Baby perfekt im Hopser sitzen und spielt darin fröhlich herum, haben Sie alles richtig gemacht. Seien Sie jedoch immer dabei. Lassen Sie Ihr Baby niemals im Türhopser allein. Wenn Sie diese Punkte beachten, so wird Ihr Kind viel Spaß und Freude mit dem Türhopser haben.

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